

Gersbach (800 m – 1169 m)
Der staatlich anerkannte Erholungsort Gersbach wurde erstmals im Jahr 1166 urkundlich
erwähnt. Der Ort mit seinen derzeit 700 Einwohnern liegt an der Südseite des Berg- und
Rohrenkopfes auf der Wasserscheide zwischen den Flüssen Wiese und Wehra. Das Dorf
verdankt seinen Namen dem ihn durchfließenden Gersbach.
Auf der Gemarkung mit einer Größe von 2.409 ha sind sechs Weiler eingebettet. 1974 wurde
Gersbach in die Stadt Schopfheim eingemeindet und ist der höchstgelegenste und
flächenmäßig größte der acht Ortsteile. Gersbach ist von Schopfheim 16 km, von Wehr
17 km, von Bad Säckingen 25 km und von Basel 30 km entfernt. Ca. 90% der Erwerbstätigen
pendeln zwischen Gersbach und den Industriestandorten des Rhein- und Wiesentals.
Das weitläufige „Straßendorf“ ist durch die Land- und Forstwirtschaft sowie durch einen
sanften Tourismus geprägt. Charakteristisch für die Landschaft sind offene Weide- und
Wiesenflächen und urwüchsige Wälder mit mächtigen Weißtannen (einige davon wurden
zum Bau des beeindruckenden Daches, bei der EXPO 2000, in Hannover verwendet).
Es gibt zahlreiche idyllische Aussichtspunkte mit Sicht bis zum Schweizer Alpenmassiv
und wildromantische Schluchten. Ein über 90 km langes Wanderwegenetz, ein Skilift, ein
Rodelhang, Winterwanderwege und Langlaufl oipen sowie Themenpfade, bieten Wanderern,
Nordic-Walkern, Mountainbikern, Reitern, Wintersportlern und anderen Naturliebhabern
vielfältige Möglichkeiten, das Höhendorf mit seinen besonderen landschaftlichen
Reizen zu jeder Jahreszeit und mit allen Sinnen zu erleben.
Die regionale Schwarzwälder Küche mit ihren ortstypischen Spezialitäten wie z.B. Weiderind
oder Wild in verschiedenen Variationen, aber auch die charakteristisch vielfältige
Kochkunst der Dreiländerregion fi ndet man auf den Speisekarten der 6 ortsansässigen
Gaststätten.
Im Jahr 2005 erhielt Gersbach beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden
– unser Dorf hat Zukunft“ eine Goldmedaille.