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Schwarzwald -> Lehrpfade -> Rinderlehrpfad in Gersbach - Golddorf "Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft" & "Entente Florale" | |
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Beziehung
zwischen Mensch und Rind
Zunächst waren die Menschen Jäger und Sammler und
konnten aufgrund des Ackerbaus sesshaft werden. Um Felder zu
bewirtschaften
nutzten sie zunehmend die Kraft von gefangen genommenen gezähmten Tieren (z. B.
die der Rinder).
Durch gezielte Züchtung stärken die Menschen die benötigten
Eigenschaften (Arbeitskraft, Fleischaufbau, Milchproduktion
usw.) der Tiere.
Während einige Volksgruppen wie die Indianer im 19. Jahrhundert noch immer die
Bisons jagten, hatte
sich in Europa eine besondere Beziehung zum Rind und zur
Tierhaltung entwickelt. In der Gegenwart ersetzte in der
industrialisierten Welt der Tracktor die Arbeitskraft der Tiere, die nur noch zur Herstellung von
Produkten (siehe
Erzeugungsleistungen unten) benutzt werden.
Verhalten des Herdentieres
Rind
Rinder besitzen wie alle Tiere angeborenes (instinktives) und erlerntes
Verhalten. Zwischen den Tieren einer Herde gibt
es keine Rangfolge, sondern
lediglich Beziehungen zwischen einzelnen Individuen. Die Kommunikation zeigt
sich durch
Droh-, Imponier- oder Untergebenheits- sowie Zuneigungsgesten (z. B.
gegenseitiges lecken der für die Tiere
unerreichbarer Körperregionen).
Erzeugungsleistungen
Durch die bereits erwähnte gezielte Züchtung kennt man heute etwa 450
Rinderrassen mit unterschiedlichen Merkmalen.
Die in Gersbach und der
umliegenden Region hauptsächlich vorkommenden, aber auch die weltweit
bedeutendsten
Rassen, werden vorgestellt. Nicht Spitzenleistungen einzelner
Arten, sondern die Vielfältigkeit der heimischen Kuh
werden hervorgehoben. Die
Produktion von Milch, Fleisch, Fett, Blut, Knochen, Leder, Horn und Mist aus der
Hauptnahrung Gras und deren Nutzung werden anschaulich mit beeindruckenden
Zahlen und Fakten verdeutlicht.
Nahrungsaufnahme und
Ausscheidungen der Rinder
Der geschichtliche Hauptgrund für die Züchtung des Haustieres Rind war die
Umwandlung der für den Menschen nicht
nutzbaren Rindernahrung Gras in für
Menschen essbaren Nahrungsmittel Milch und Fleisch. Möglichst anschaulich zeigt
eine Tafel, welche Nahrung und wie viel davon Rinder zu sich nehmen, aber auch
was aus dem Tier wieder heraus
kommt. Die Bedeutung der Ausscheidungen als
Dünger und eine bemerkenswerte Betrachtung des Kuhfladens als
Lebensraum für bis
zu 200 Insektenarten schließen eine Darstellung des Stoffkreislaufs.
Rinder und Landschaftsbild
Die Verbesserung der Effizienz in der Nutzung der Landflächen in der
Landwirtschaft hat in den letzten 50 Jahren in der
Region zu einer starken
Veränderung weg vom Ackerbau zugunsten von Wiesen geführt. Fast überall im
Südschwarzwald,
und auch in Gersbach, erfolgt die Bewirtschaftung der Flächen
extensiv, wodurch sich ein einmalig artenreiches
Agrarökosystem entwickelte.
Daran hat die Rinderzucht mit der Nahrungsressource Gras großen Anteil.
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